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Die heilige Lucia - Jungfrau und Märtyrein -


der Name bedeutet: die leuchtende (latein.)
Festtag, Gedenktag ist der 13. Dezember

Eine Legende erzählt, dass sie ihre Mutter,
der adligen christlichen Witwe Eutychia,
mit Gottes Hilfe von einer schweren Krankheit geheilt hat.
Die Mutter schenkte ihrer Tochter ein großes Vermögen.
Doch Lucia kaufte davon Essen und Kleider für die Armen.
Und sie sorgte für die Kranken.
Bald nannten die Menschen in ihrer Stadt sie nur noch ,
unser helles Licht'.
Der Mann, der Lucia heiraten wollte,
war sehr wütend. Denn sie lehnte seinen Heiratsantrag ab.
Als der Mann erfuhr, dass Lucia Christin geworden war,
redete er schlecht über sie und sorgte dafür,
dass sie vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt wurde.
Damals wurden Christen nämlich verfolgt.
Die Armen, denen Lucia geholfen hatte,
vergaßen sie nicht.
Sie feierten jedes Jahr im Advent den Luciatag und zündeten Kerzen an,
und der Luciatag wird als Lichtfest im Advent gefeiert

Die Hl. Luzia - "die lichtvolle, leuchtende"
- Märtyrerin des sonnigen Südens ist bis heute die Schutzheilige von Syrakus.
Vor allem Blinde, Glaser und Näherinnen rufen ihre Fürsprache an.
Besonders in Skandinavien, vornehmlich in Schweden,
wird der Luziatag festlich begangen.
Hier heißt der Tag "Mutternacht" oder "Nacht der Mütter".
Luzia ist die Lichtträgerin, die auf kommendes Leben hinweist.
Die Dunkelheit des nordischen Winters
mag wohl zur großen Bedeutung dieses Tages beigetragen haben.
Deshalb gibt es noch heute in einigen schwedischen Familien den Brauch,
dass eine unverheiratete Tochter für diesen Tag als "Luziabraut" ausgestattet wird.
Als Symbol trägt sie im Haar einen flackernden Lichterkranz.
 

 

Gemischter Kirchenchor
Mastershausen/Sosberg